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Ein Lächeln kann man nicht kaufen oder stehlen, man muss es einfach selbst tun!

Parodontalchirurgie

Parodontalchirurgie

Während der eigentlichen Parodontitisbehandlung wird eine Zahnfleischtaschentiefenreinigung durchgeführt. Die Parodontalchirurgie hingegen umfasst chirurgische Eingriffe. Sie können erforderlich oder wünschenswert sein. Dazu gehören folgende Therapien:

Offene Parodontitisbehandlung

Die offene Parodontitisbehandlung ist ein kleiner, chirurgischer Eingriff und kommt meist erst zum Einsatz, wenn eine geschlossene Parodontitisbehandlung nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Dabei wird Zahnfleisch mit einem kleinen Schnitt abgelöst, um die Zahnhals- und Zahnwurzelbereiche unter freier Sicht zu reinigen und erkranktes Gewebe zu entfernen.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten:

Wenn eine fortgeschrittene Parodontitis den Zahnhalteapparat bereits stärker geschädigt und Zähne gelockert hat, gelingt es gegebenenfalls, das Zahnbett wieder aufzubauen und den Zahn zu stabilisieren. Wir wenden dabei regenerative Techniken an, man unter Gesteuerte Geweberegeneration (GTR) zusammenfasst.

Um freiliegende Zahnhälse (bei Zahnfleischrückgang) oder Zahnfleischdefekte zu überdecken, wird gegebenenfalls eine Zahnfleischtransplantation durchgeführt. Eine gängige Methode ist es, Bindegewebe aus dem Gaumen an die freiliegende Stelle zu verpflanzen.

Nach der Einheilphase ist es in der Regel ebenso belastbar wie „normales“ Zahnfleisch, und auch optisch sieht der Zahnfleischverlauf in aller Regel natürlich aus.

Ist bei einem größeren Inlays oder einer Krone der Abstand zwischen Kronenrand und Kieferknochen sehr gering, kommt es häufig zu dauerhaften Reizungen oder Entzündungen des umgebenden Gewebes. Auch wenn eine Krone oder Füllung eingesetzt werden soll und die Zähne sehr kurz dafür sind, wäre das ohne weitere Vorbehandlung die Folge.

Oft können wir mit einer chirurgischen Kronenverlängerung Abhilfe schaffen. Wir tragen um die Zahnwurzel schonend ein Zahnfleisch und gegebenenfalls etwas Knochen ab und stellen so den erforderlichen Abstand her.

Bei einer Hemisektion wird eine einzelne Zahnwurzel eines mehrwurzeligen Backenzahnes entfernt. Sie eröffnet die Möglichkeit, einen Zahn doch noch erhalten zu können.

Die Behandlung kann aus mehreren Gründen erforderlich sein: Zum Beispiel, wenn eine hartnäckige Parodontitis vor allem den Bereich einer Zahnwurzelgabelung betrifft. Weitere Gründe: Eine vorhergehende Wurzelkanalbehandlung hat nicht den gewünschten Erfolg gezeigt oder der Zahn soll erhalten werden, wenn er durch eine tiefe Wurzelkaries oder nach einem Unfall geschädigt ist.